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Kapverden ist wunderbar zum Wandern oder auch für Mountainbike Touren. |
Wieso die Kapverdischen Inseln so heissen
Kap
Verde, das grüne Kap. Der Name des 450 Kilometer vor der Küste
Afrikas gelegenen Archipels mag wohl etwas irreführend sein. Die
Inseln leiden an einer grossen Wasserknappheit und die Landschaft ist
meist kahl und karg, alles andere als eine üppige, grüne
Vegetation. Und doch schienen die wenigen grünen Täler der
Kapverdischen Inseln für die portugiesischen Entdecker eine
willkommene Abwechslung gewesen zu sein, nach dem endlosen Sand der
Sahara entlang der afrikanischen Küste. Daher der etwas unpassende
Namen. Noch heute behindert die anhaltende Trockenheit die
Entwicklung von Cabo Verde und fast zwei Drittel der hier geborenen
Menschen sahen sich gezwungen auszuwandern. Unter anderem leben
grosse Gemeinschaften der Kapverdianer
in Portugal, den USA, in Angola und Senegal.
Klima
und Reisezeit
Ganzjährig
ist es auf den Kapverden angenehm warm, bis heiss, bis gegen 35°.
Nur nachts und in den Bergen kühlt es ein wenig ab. Von Juli bis
September kann es theoretisch regnen, was jedoch äusserst selten
geschieht, das Land rühmt sich bei Touristen mit 350 Tagen Sonne im
Jahr. Die optimale Reisezeit liegt zwischen Oktober und Juni. Wniger
geeignet ist die Sommerzeit, da herrscht Hochsaison wegen den vielen
die Heimat besuchenden Emigranten.
Sprache
der Kapverdianer
Wegen
der früheren Kolonialherrschaft der Portugiesen, ist die
Portugiesische Sprache weit verbreitet und die offizielle
Amtssprache, wobei kreolisch die Umgangssprache in Cabo Verde ist.
Englisch ist wenig gesprochen, vielmehr noch französisch, was auch
an den Schulen unterrichtet wird und weil Franzosen eine der grössten
Touristengruppen sind.
Einreisebestimmungen
und Visum
Reisende
aus Deutschland, Österreich und der Schweiz benötigen für eine Reise auf die Kapverdischen Inseln ein Visum.
Dieses kann auf einer Botschaft oder Konsulat im Heimatland beantragt
werden oder ist oft auch vor Ort an einem internationalen Flughafen
erhältlich, wie zum Beispiel in Praia auf der Insel Santiago oder in
Mindelo auf der Insel São Vicente.
Landeswährung
Die
Landeswährung der Kapverden ist der Kapverde Escudo,
welcher mit einem festen Wechselkurs an den Euro gekoppelt ist.
Aktivitäten
Die
Lage mitten im Atlantischen Ozean machen die Inseln zu einer
beliebten Reisedestination für Wassersport.
Die
besten Tauchspots befinden sich auf der Insel Sal mit seinen
Tiefseeriffs und rund um die Insel Boa Vista mit seinen attraktiven
Felsformationen. Ideal zum Tauchen sind die Monate März bis
Dezember.
Die
Kapverden sind bekannt für seine Reviere zum Windsurfen und
Kite-Surfen. Die Inseln Boa Vista, Sal und auch São Vicente.
Die
Insel Santo Antão hat sich einen Namen bei Wanderern und
Mountainbiker gemacht. Die Besteigung des Vulkangipfels des Pico
da Coroa oder die fantastische Küstenwanderung nach
Fonthainas und Ponta do Sol sind Leckerbissen für Trekkings.
Für
eine Mountainbike Tour auf den Kapverden anerbieten sich die
herausfordernden Routen entlang der Küste von Santo Antão und die
spektakulären Trails auf den kopfsteingepflasterten Maultierpfaden,
welche fast senkrecht die Bergrücken hinunterführen. Gemütliches
Radfahren ist eher auf den Inseln Santiago und São Vicente möglich.
Die
Insel Sal ist die klassische Badeferien-Destination, mit zahlreichen
Hotels im gehobenem Standard. Die anderen Kapverdischen Inseln bieten
auch den eint oder anderen schönen Strand, wie zum Beispiel auf der
Insel Santo Antão, der schwarze Sandstrand von Tarrafal, mit dem
Hotel Mar Tranquilidade, ein absoluter Geheimtipp.
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